Heller

Die Heller entspringt auf der hessischen Kalteiche, überquert nach kurzer Strecke die Grenze nach Nordrhein Westfalen in Burbach-Würgendorf und mündet nach fast genau 30 Kilometern im Rheinland-Pfälzischen Betzdorf in die Sieg. Im Hellertal in der Gemeinde Neunkirchen erstreckt sich unsere Pachtstrecke von der Gemarkung Zeppenfeld von der Grenze nach Wiederstein -etwa in Höhe des Wohnparks am Weiher- über die Fließstrecke im Kernort Neunkirchen zum Ortsteil Struthütten und endet an der Grenze zu unseren Rheinland-Pfälzischen Nachbarn des Hellerstädtchens Herdorf.

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Der Hauptfisch in diesem Mittelgebirgsbach der Forellenregion ist die Bachforelle, die wir mit Fliege, Blinker, Spinner aber auch Naturköder zu erbeuten versuchen. Daneben kommen vereinzelt Regenbogenforellen als „Ausbrecher“ umliegender Fischteiche vor. Die ebenfalls in der Heller lebenden Kleinfische Elritze und Mühlkoppe spielen als Angelfische keine Rolle, sind aber natürlich für das biologische Gleichgewicht in dem Lebensraum „Bach“ enorm wichtig.

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Gespannt sind wir, ob und wann einige der vielen tausend in den letzten Jahren eingesetzten Lachse den Weg in ihr „Kindheitsgewässer“ zurück finden. Gemeinsam mit der Fischereigenossenschaft wurden im Rahmen des Projektes „Lachs 2000“ die kleinen Salmos in die Heller entlassen, die sich durch Heller, Sieg und Rhein in den Atlantik durchkämpfen sollen, um als erwachsene Laichfische den gleichen Weg zurück zu finden. Zumindest die Wenigen, die auf wunderbare Weise den vielen Stellnetzen entgehen, die den Weg vom Meer in den Fluss zupflastern. Wir freuen uns, wenn die ersten Lachse in unserer heimischen Region als Rückkehrer für natürlichen Nachwuchs sorgen. Auch wenn der Lachs bei uns -natürlich- ganzjährig geschützt ist und nicht geangelt werden darf.

 

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Bilder © JQ